Tourenrucksäcke

Wenn das Fernweh ruft: Tourenrucksäcke für Ihren Wanderurlaub

Für gewöhnlich werden Rucksäcke für kurze Distanzen verwendet und als praktische Tasche für Business, Freizeit oder Schule benutzt. Tourenrucksäcke hingegen sind dazu ausgelegt, ihr komplettes Gepäck für die Dauer der Wanderung zu transportieren. Aus diesem Grund sind Rucksäcke für Touren sehr großzügig geschnitten und verfügen über verschiedene Abteilungen und Fächer. So haben Kleidung, kleine Ausrüstungsgegenstände, Telefon und Kamera im großen Tourenrucksack Platz. Welche Sorte Tourenrucksack Sie wählen hängt allerdings von der Art des Urlaubs und vom Klima des Reiselandes ab. Wer mehrtägige Wanderungen plant, sollte auf keinen Fall nur einen normalen Rucksack verwenden, hier kommen nur Funktionsrucksäcke in Frage. Mit diesen Reiserucksäcken kann das gesamte Gepäck, dass Sie während des Urlaubs brauchen, über lange Strecken transportiert werden. Der Unterschied zwischen Tourenrucksack und Trekking-Rucksack ist, dass beim Touren kein Zelt, Schlafsack oder viel Kochgeschirr mitgenommen wird. Übernachtet wird in Herbergen, weswegen man diese Art zu Wandern Von Hütte zu Hütte nennt. Bei Reiserucksäcken zum Wandern ist ein stabiles Rückensystem wichtig, wobei zwischen Netzrücken und Kontaktrücken unterschieden wird. Beim Netzrücken wird der Rücken durch ein flexibles Netzstück gestützt. Der Kontaktrücken ist gepolstert und liegt am Rücken auf. Fast alle kleineren Reiserucksäcke haben einen Kontaktrücken, auch wenn Sie bei einem Rucksack für lange Laufstrecken auf eine ergonomische Form achten sollten. Damit er nicht verrutscht, ist der Reiserucksack mit zusätzlichen Gurten ausgestattet, die auf Hüfthöhe sitzen. Praktische Zusatzfunktionen wie Flaschenhalter oder Kompressionsriemen machen den Tourenrucksack auch für normale Reisen zu einer interessanten Alternative zu Trolley, Weekender und Co.

Welche Reiserucksäcke oder Tourenrucksäcke brauchen Sie für Ihren Trip?

Bei Reiserucksäcken fürs Wandern, Trekking oder Touren ist leichtes Nylon oft die einzige brauchbare Variante. Andere Materialien wie Leinen, Canvas oder gar Leder werden auf Dauer zu schwer und bieten nicht genug Schutz gegen Feuchtigkeit. Bei einem Rucksack über 50 Litern Volumen sollte das Eigengewicht so gering wie möglich ausfallen. Der Kunststoff macht Reiserucksäcke wasserfest oder zumindest wasserabweisend, was bei viel genutzten Rucksäcken unabdingbar ist. Zusätzliche Außenfächer oder abnehmbare Aufsätze bieten jedem Reisenden flexibelste Möglichkeiten, ökonomisch zu packen. Die nächste, große Frage ist die nach der Größe. Bis etwa 60 l Volumen spricht man von einem Tourenrucksack, allerdings brauchen Sie nicht unbedingt das größtmögliche Modell. Brauchen Sie in warmen Ländern nur leichte Kleidung, wandern Sie nur 2 bis 4 Tage oder kommen noch mehrere Freunde mit, auf die Gepäck verteilt werden kann – diese Faktoren sollten Sie berücksichtigen. Unter Umständen reicht dann auch ein 45 l Tourenrucksack. Meistens werden Tourenrucksäcke mit erweiterbarer Größe angeboten, so dass Sie problemlos nachrüsten können. Außerdem gibt es spezielle Tourenrucksäcke für Frauen mit gleichem Volumen aber anderer Form – und in größerer Farbauswahl. Auch die Ausstattung variiert. Auf dem Jakobsweg oder gut gewarteten Wanderwegen genügt ein normaler Tourenrucksack, wollen Sie hingegen klettern oder Ski fahren, brauchen Sie einen Tourenrucksack für hochalpinen Einsatz. Dieser bietet dann spezielle Vorrichtungen, um Helme, Kletterausrüstung oder Skier zu befestigen. Bei Kletterpassagen ist ein körpernaher Sitz besonders wichtig, weswegen Ihr Tourenrucksack Fixierungs- oder Kompressionsriemen haben sollte. So verrutscht auch bei schwierigen Passagen nichts.